Das erwartet euch
Details unten
Donnerstag, 16. Juni
16:00
Mahnwache zu Soweto Uprising, June 16 1976 mit dem Sierra Leone Protestcamp
…
und Film “Sarafina” (über Soweto Uprising mit Whoopi Goldberg)
Freitag, 17. Juni
13:00
Aufbau des OPEN SPACE, an dem alle mit diversen Beiträgen teilnehmen können
15:00
Reflexionsraum mit Blick auf Privilegien
17:00
Klimagerechtigkeit fördern
17:30
Rassist*innen Stammtisch
18:00
Leserunde UN-Dekade gegen Rassismus und Diskriminierung
Samstag, 18. Juni
all day
lebendige Bibliothek, bringt selbst Bücher mit
13:00
Themen Flucht und Rassismus in der Schule
14:00
Vortrag zu afrikanischer Spiritualität, Haare und Bildung
16:00
Feminismus im Kapitalismus? Interaktiver Workshop zur Intersektionalität
18:00
Die UN Dekade im Zeitalter allgegenwärtiger (rassifizierter) Überwachungs- und Einflussinfrastruktur
20:00
Living Artist, Jam, Musik
12:00
Gemeinschaftliches Yoga Angebot
13:00
OPEN SPACE
15:00
OPEN SPACE
17:30
Pressekonferenz
20:00
Filmabend in Bezug auf Pressefreiheit: “Shootback” (Pressearbeit war elementar bei der Stürzung der Apartheit) Wie kann mit Journalismus Unsichtbares sichtbar gemacht werden?
Montag, 20. Juni
18:00
Gemeinsame Demonstration zum Weltflüchtlingstag mit Forderung zur Anerkennung der UN-Dekade vom Gesch-Scholl-Platz zum Marienplatz
Living Artist, Jam, Musik
Samstag 18. Juni 20 Uhr
Edite Domingos
a Munich born singer who harnesses her Angolan roots to produce a unique sound to the Afro Beats genre.
Furthermore, her music aims to empower women. She combines elements of European popular music, while grounding the listener to the beat of the motherland.
Performing self-written songs, alongside her dancers. Edite has found praise amongst audiences worldwide, as well as recognition by winning first place at the “Jugend musiziert Munich” and being a guest on Focus, Radio Lora, Radio RFM 94.00 Senegal, Radio Despertar Angola and Continental Radiostation London, etc.
After humble beginnings and assembling her team of producers and management, Edite released her official music video for her second single ‚” Play with me”.
Edite is currently working on new projects.
Lukz Blame
Genre: Hiphop/Afrobeat
Mohamed Fangawa fondly known by his stage name *Lukz Blame Fangawa* sometimes styled as *Monical Blame* is a progressive young Sierra Leonean who was born in Kenema Town, Kenema District the Eastern region of Sierra Leone.
He started his musical career at the age of fourteen (14) years, and managed to release a single with the *YOUNG STARS UNIT*, a group he and couple of his school mates established in 2008, years before his departure from Sierra Leone to Germany. *Mohamed Fangawa* a.k.a *Lukz Blame* got his musical inspiration way back when he was in his childhood era and was inspired by some high rated world class Americans or artists, like for instance singers and song-writers like *Nipsey Hussle, & Lil wayne*
and more …
Programminfos
-
Zusammen mit dem Sierra Leone Protestcamp, von Menschen die seit über einem halben Jahr gegen drohende Abschiebungen protestiere.
🚧
Am 16. Juni 1976 begann in Soweto (Südafrika) ein Aufstand, der sich gegen die rassistische Bildungspolitik und das Apartheid-Regime richtete. Dieser wurde blutig niedergeschlagen und forderte zahlreiche Todesopfer junger Menschen /u.a. -
Donnerstag, June 16 17:30 Uhr
The power vocalist from South Africa
Die Seele Afrikas trifft auf das Feuer der Township Music, Soul & Afropop - heraus kommt dabei pures Dynamit
Mit einer gigantischen Stimme, einer großen Portion Charme sowie elektrisierender Bühnenpräsenz gibt es nur großartiges über die zierliche Sängerin Nomfusi zu berichten. Aus dem Elend Südafrikanischer Townships ist sie aufgestiegen, um auf den Bühnen der Welt zu glänzen.
Mit ihrem neuen Konzertprogramm und einem bemerkenswerten Album kehrt Nomfusi zu ihren südafrikanischen Wurzeln zurück und belebt den musikalischen Geist durch groovige Township-Sounds, Maskandi-Gitarren, Afro-Soul und sagenhaften Balladen.
#LongWalkToFreedom
Musik
Youtube -
An jedem Tag gibt es unterschiedliche Slots und Möglichkeiten sich mit unterschiedlichen Themen auseinandertuzusetzen für ein gutes Klima und Miteinander
-
Freitag 17.06. 15 Uhr
Mit Rewan und Kathi
Um die Welt Schritt für Schritt ein Stückchen besser zu machen, ist die Reflexion von Privilegien wichtig. Wir alle haben Privilegien. Das bedeutet nicht, dass in unserem Leben alles super läuft, sondern, dass wir bestimmte Diskriminierungsformen in einem geringeren Ausmaß erleben als andere Menschen. Im Workshop wollen wir uns, mit dem Schwerpunkt Privilegien von weißen Menschen, damit beschäftigen, was Privilegien für unser Leben bedeuten und wie wir strukturelle Vorteile nutzen könnten, um gegen Diskriminierung einzustehen.
-
Mit Chasmir, MIKADO UMdieWELT
Vortrag, kleiner Bericht über unsere MIKADO UMdieWELT Projekte und eine kleine Diskussion über Klimawandel und Klimagerechtigkeit Themen öffnen
-
Freitag 17.06. 17 Uhr
🚧
Austausch unserer eigenen Rassismen
-
-
Samstag 18.06. den ganzen Tag
13 Uhr Lesung
Die JUNE 16 WEEK bietet mit der Lebendigen Bibliothek einen OPEN Space, der nicht statisch Informationen präsentiert, sondern im Laufe der Bildungswoche aus dem Austausch und den Lebens-Erfahrungen der Teilnehmer*innen an der Bildungswoche erwachsen soll.
Die Autobiografie von Miriam Makeba “Homeland Blues. Ein farbiges Leben” wird uns dabei Ansporn und Inspiration sein.
Am 18. Juni werden Ofelia Huamanchumo de la Cuba und Christoph Fromm, beide Mitglieder im Verband Deutscher Schriftsteller in Bayern (VS Bayern) die Bibliothek begleiten.
Christoph wird sich am 18. Juni ab 13 Uhr über seine Erfahrungen im Umgang mit den Themen Flucht und Rassismus (Triggerwarnung!) austauschen, die er mit seiner Kinderbuchreihe “Gottfried, der Turborabe” in Schullesungen gemacht hat (siehe auch Themen Flucht und Rassismus in der Schule).
Ofelia beschäftigt sich mit der Frage nach der Pflege der Muttersprache im Exil. Das ist eines der aktuellsten Themen im Kampf gegen Diskriminierung jeglicher Art. Am 16. Juni wird Ofelia mit uns über die Ereignisse von 1976 in Soweto nachdenken, die uns an die Proteste südafrikanischer Schüler und Studenten gegen die Maßnahmen des Apartheidsregime erinnern sollen, die den Unterricht in südafrikanischen Schulen und Universitäten auf die offiziellen Amtssprachen, Englisch und Afrikaans beschränkte.
Sprachbarrieren sind Teil der Diskriminierung und müssen ebenfalls diskutiert werden. Dies ist ein sehr wichtiges Thema im Werk der peruanischen Lyrikerin.
Ofelia will mit uns in der Lebendigen Bibliothek kollektive Poesie in vielen Sprachen in Form von Leporellos, Slams, Akräostiks oder Cadavre Exquis (Technik aus dem französischen Surrealismus) realisieren.
Bios
Ofelia Huamanchumo de la Cuba
Ofelia Huamanchumo de la Cuba: Münchner Schriftstellerin und Hispanistin (geb. 1971 in Lima, Peru). Ansässig in München seit 2001. Zur Zeit arbeitet sie am eigenen Projekt ESCOLARES (zweisprachige Kinderliteratur). Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Bayern (VS Bayern).
Christoph Fromm: Christoph Fromm ist ein mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Drehbuchautor und Schriftsteller. Für den Fernsehdreiteiler „Die Wölfe“ erhielt er den Emmy Award und den Grimme-Preis. Sein Drehbuch „Sierra“ wurde mit der goldenen Lola ausgezeichnet. Er leitete die Drehbuchabteilung an der Filmakademie Baden-Württemberg von 2003 bis 2021 gemeinsam mit einer Kollegin.
Mit seiner Kinderbuchreihe „Gottfried, der Turborabe“ setzt er sich aktiv für Verständigung und Integration ein. Die Geschichte wurde an zahlreichen Schulen mit großem Erfolg vorgelesen. -
Samstag 18. Juni 13 Uhr
Mit Christoph Fromm
Christoph Fromm ist ein mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Drehbuchautor und Schriftsteller. Für den Fernsehdreiteiler „Die Wölfe“ erhielt er den Emmy Award und den Grimme-Preis. Sein Drehbuch „Sierra“ wurde mit der goldenen Lola ausgezeichnet. Er leitete die Drehbuchabteilung an der Filmakademie Baden-Württemberg von 2003 bis 2021 gemeinsam mit einer Kollegin.
Mit seiner Kinderbuchreihe „Gottfried, der Turborabe“ setzt er sich aktiv für Verständigung und Integration ein. Die Geschichte wurde an zahlreichen Schulen mit großem Erfolg vorgelesen. -
Samstag 18.06. 14 Uhr
Mit Jennifer
Es geht drum zu zeigen wie viele unserer eigenen Geschichte mit Sklaverei und Besatzung unserer Länder verschwunden gegangen ist, und wie viel Stolz wir mit unseren Wurzeln verbinden dürfen
-
Samstag 18.06. 16-18 Uhr
Mit Robin und Raina
In dem Workshop soll (besonders in Hinblick auf die Geschichte des schwarzen Feminismus) unser westliches Verständnis von Feminismus betrachtetund reflektiert werden. Ziel des ganzen ist das Konzept der Intersektionalität mit Denkanstößen (z.B. Rede von Sojourner Truth, Erfolge von nicht westlichen
Frauenbewegungen, aber z.B. auch Liedtexte) in Bekanntschaft zu bringen und Raum für Diskussion zu schaffen. -
Samstag 18. Juni, 18:00 Uhr
Mit Moni und David
Titel: The UN decade in the age of ubiquitous (racialised) surveillance and influence infrastructure
Since the Soweto Uprising in 1976, technologies (of oppression) have changed drastically. In this workshop we explore how data is being used to
suppress, diverge and undermine social struggles. First, we will give a brief overview of the history and mechanisms of surveillance capitalism as well
as its data driven technology such as bots, Artificial Intelligence and Big Data. With that, we will be equipped to uncover new public private
partnerships potentially undermining social movements for racial justice and other causes. These include i.e. „Predictive Policing“ in the US and
„Behavioural Public Policy“ deployed by the UK government to influence behaviour of so-called "risky communities" in its interest. Lastly, we will
discuss what the new technology could mean for the UN Decade for People of African Descent and formulate demands to the city of Munich for an
anti-racist agenda in the digital sphere.
Titel: Die UN Dekade im Zeitalter allgegenwärtiger (rassifizierter) Überwachungs- und Einflussinfrastruktur
Seit dem Soweto Aufstand im Jahr 1976 haben sich Technologien (der Unterdrückung) drastisch gewandelt. In diesem Workshop untersuchen wir, wie
Daten genutzt werden, um soziale Kämpfe zu unterdrücken, zu spalten und zu untergraben. Zunächst geben wir einen kurzen Überblick über die
Geschichte und die Mechanismen des Überwachungskapitalismus sowie über seine datengetriebenen Technologien wie Bots, künstliche Intelligenz
und Big Data. Auf dieser Grundlage werden wir in der Lage sein, neue öffentlich-private Partnerschaften aufzudecken, die anti-rassistische soziale
Bewegungen untergraben könnten. Dazu gehören z. B. "Predictive Policing" in den USA und "Behavioural Public Policy", die von der britischen
Regierung eingesetzt wird, um das Verhalten sogenannter "risky communities" in ihrem Sinne zu beeinflussen. Abschließend werden wir diskutieren,
was die neue Technologie für die UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft bedeutet und Forderungen an die Stadt München, für eine
antirassistische Agenda im digitalen Raum formulieren. -
Sonntag 19.06. 12 Uhr
Mit Sarah
-
Sonntag 19.06. 17:30 Uhr
20.06. Gemeinsame Demo zum Weltflüchtlingstag
Update zur Demo auf Instagram (LINK)
Montag der 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Wir wollen gemeinsam auf die Straße gehen, und auf die Situation von geflüchteten Menschen in Deutschland und insbesondere in Bayern und München aufmerksam machen.
Gestern hatten wir eine erste Vorbesprechung, der Rahmen der Demo steht, wir ziehen ab 18 Uhr vom Geschwister-Scholl Platz zum Marienplatz, wo ab 20 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfindet.
Aktuell sind noch nicht viele Menschen beteiligt, wir freuen uns, wenn sich alle Menschen inkludieren, Betroffene und nicht-Betroffene und sich für die Demo einbringen. Eine weitere Vorbesprechung findet am Mittwoch den 15.6. um 18 Uhr hier statt:
Weitere Planung und Vorbereitung ist während dem BILDUNGSCAMP vom 16.06 bis 20.06. möglich, das durchgehend am Geschwister-Scholl-Platz stattfindet. Dieser OPEN SPACE kann für Treffen genutzt werden, wo wir uns mit Inhalt oder Plakate bemalen auseinandersetzen. Ein erster Vorbereitungstermin auf dem BILDUNGSCAMP ist am 17.06. ab 14 Uhr.
Meldet euch gerne unter blackdefinitionmatters@gmail.com oder tragt euch unter “melde dich an” ein.
Teilt diesen Aufruf gerne in euren Netzwerken!